2008 wurde dem Bau- und Umweltausschuss eine erhebliche Liste von Mängeln und unzumutbaren Zuständen für die Kameradinnen und Kameraden und der Wunsch zur Erweiterung des Gerätehauses vom damaligen Wehrführer Herrn T. vorgelegt.
Auch eine energetische Sanierung des Altteiles des Gebäudes, indem sich Wohnungen befinden, stand an sowie die Erweiterung des Gerätehauses.
Kostenschätzung nur der energetischen Sanierung 2009: 600 000 € plus neues Dach: 150 000 €.
Die Kosten zur Erweiterung des Gerätehauses sind nicht in der Schätzung enthalten.
Die Dachsanierung musste sofort erfolgen, um Schäden am Gebäude zu verhindern.
Zu diesem Zeitpunkt entschloss sich die Gemeindevertretung die energetische Sanierung über Maßnahmen zur Investionsförderung nach dem Konjunkturprogramm II des Bundes anzumelden. Leider wurden wir nicht berücksichtigt.
Der Bau- und Umweltausschuss entschloss sich keine größeren Sanierungen mehr vorzunehmen. Nur noch dringliche Reparaturen wurden genehmigt. In mehreren Gesprächen wurde dem Wehrführer dann aufgezeigt ein neues Gerätehaus zu bauen mit den neusten Standards einer Feuerwehr. Das die Jugendfeuerwehr ein Kellerdasein, welches nicht mehr zeitgemäß ist und durch die festgestellten Feuchtigkeiten gesundheitsschädlich sein können, beendet wird, denn der Schutz unserer Jugend und der Kameradinnen und Kameraden ist uns wichtig.
Die Gemeindevertreter sind für alles, was die Wehr betrifft, verantwortlich.
Jugend- , Schulräume, und sanitäre Anlagen für beide Geschlechter und Freizeiträume sowie Fahrzeughallen in denen nur Fahrzeuge Platz haben. Fahrzeughallen sind keine Umkleideräume.
Merkwürdiger Weise waren plötzlich die genannten Mängel von 2008 nicht mehr so schlimm.
Nach Jahren intensiver Suche nach einem neuen Standort wurde der Standort zwischen Oberer und Unterer Ziegelbergweg gefunden. Der Standort ist gutachterlich als geeignet beglaubigt worden.
Für eine Erweiterung mit mehr Rettungskapazitäten ist eine neue Rettungswache erforderlich.
Dieses neue Gebäude wird in Zusammenarbeit mit dem jetzigen Wehrführer und seinem Vorstand entsprechend gestaltet. Zudem finden Gespräche mit anderen Hilfsorganisationen z.B. dem Rettungsdienstverbund Stormarn und der Landespolizei statt, um für diese Einheiten ebenfalls die Möglichkeit zu geben auf dem Gelände bzw. in den entstehenden Gebäuden unterzukommen und weiterhin in Trittau zu halten und Planungs- und Baukosten in Summe zu reduzieren. Das würde die Synergien unter den Einheiten zusätzlich stärken. wir bezeichnen das Projekt: „Kompetenzzentrum Rettung Trittau“
Die Gemeindevertretung hat mehrheitlich den erforderlichen Grundstückserwerb getätigt und den B-Plan 60 für das Gebiet auf den Weg gebracht. Die Möglichkeit eine weitere Kita am neuen Standort zu entwickeln ist mit einbezogen worden.
Die Kameradinnen und Kameraden können sich auf ihr neues Zuhause freuen und die Gemeinde wird in Zukunft noch sicherer.